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Veröffentlicht am 01.12.2021, 11:15

"Lose-Lose-Situation"

"Fünf Millionen Minus": NEOS kritisieren "Personal­deal" in Klagen­furt

Klagenfurt - Die NEOS kritisieren den "Personaldeal" des Klagenfurter Bürgermeisters Christian Scheider (TK) als "Lose-Lose-Situation", die die Stadt "mindestens sieben Millionen Euro" kosten würde. Diesen würden lediglich 2 Millionen Euro nicht durchgeführte Gehaltserhöhungen gegenüberstehen. Macht in Summe ein Minus von rund 5 Millionen Euro.
von Phillip Plattner1 Minute Lesezeit (188 Wörter)

Die Verhandlungsergebnisse des Bürgermeisters mit der Gewerkschaft, die gestern bekannt wurden, beinhalteten drei zusätzliche Sonderurlaubstage, eine integrierte und bezahlte Mittagspause und einen Wechsel zwischen Vier- und Fünf-Tage-Woche, wie die NEOS in einer Aussendung anmerken. Neben den zusätzlichen drei Urlaubstagen führe dabei vor allem die bezahlte Mittagspause zu einem erheblichen Mehraufwand. 17 zusätzliche Freizeittage pro Mitarbeiter und Jahr würde beides zusammen ergeben, so die NEOS, was umgerechnet rund 7,3 Millionen Euro bei knapp 1800 Bediensteten bedeuten würde.

Schon in Vergangenheit Urlaube nicht aufgebraucht

“Das Ganze ist eine Lose-Lose-Situation. Wie aus den Stellungnahmen der Gewerkschaft zu entnehmen ist, ist für die Mitarbeiter in Zeiten wie diesen Geld der viel wichtigere Faktor als Zeit. Von zusätzlicher Freizeit hat im Augenblick niemand etwas. Schon gar nicht bei der Stadt Klagenfurt”, so NEOS-Klubobmann Janos Juvan. Bereits jetzt würde der Rechnungsabschluss der Stadt rund 6,5 Millionen Euro Rückstellungen für nicht konsumierte Urlaube bzw. Freizeitguthaben ausweisen. Schon in der Vergangenheit sei es also nicht möglich gewesen, Urlaube und Zeitguthaben aufzubrauchen. Es ist somit mit diesem Deal weder den Mitarbeitern noch den Finanzen der Stadt geholfen.

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