fbpx
Region auswählen:
Veröffentlicht am 15.12.2021, 19:59

"Klar zu überdenken"

200.000 Euro für E-City-Bus: Nun schlagen SPÖ und ÖVP Alarm

Villach - Zu teuer sei der Amtsvortrag zum E-City-Bus, den Stadtrat Gerald Dobernig (Verantwortung Erde) heute vorgelegt habe - so zumindest die Meinung von SPÖ und ÖVP: "Die Kosten von über 200.000 Euro in dieser Zeit sind klar zu überdenken."
von Tanja Janschitz1 Minute Lesezeit (228 Wörter)

Eigentlich hätte der E-City-Bus schon längst in den Ausschüssen und Gremien beschlossen werden müssen. Der zuständige Referent der Verantwortung Erde, Gerald Dobernig, legte nun dazu aber einen Amtsvortrag vor, “der in dieser Form nicht beschlossen werden kann”, so zumindest die Meinung der SPÖ Villach. SPÖ-Klubobmann Stadtrat Harald Sobe ist sichtlich irritiert: “In einer Horuck-Aktion soll jetzt ein Beschluss gefasst werden, zu dem wir vorab keinerlei Information erhalten haben. 200.000 Euro dürfen nicht leichtfertig ausgegeben werden, wir tragen die Verantwortung für das Geld!”

SPÖ: “Ausschuss einberufen!”

Bei der Einführung des E-City-Busses sei festgelegt worden, dass nach einem Jahr eine Evaluierung des Routenplanes durchgeführt werde. “Das ist nicht geschehen. Bei einer Summe von 200.000 Euro, die hier ausgegeben wird, muss man sich erwarten, dass hier verantwortungsvoll mit dem Geld umgegangen wird und alles gut durchdacht und ausgearbeitet ist”, so Sober. Der Sozialdemokrat verlangt nun vom Erde-Stadtrat Dobernig, dass dieser schnellstmöglich einen Ausschuss einberuft, “in dem alle offenen Fragen ausgeräumt werden”, so Sobe.

Unterstützung von der ÖVP

Dieser Meinung schließt sich auch ÖVP-Stadtrat Christian Pober an: “Die Kosten von über 200.000 Euro in dieser Zeit sind klar zu überdenken. Auch ist weder die Auslastung gegeben noch die geplante Linienführung attraktiv. Gerade in diesen Zeiten sollte man eher überlegen, dieses Geld unseren geschundenen Betrieben als Unterstützung zukommen zu lassen!“

#Mehr Interessantes