Das Schild habe Christa Schneider zwar schon zu Beginn der Corona-Pandemie an ihre Tür gehängt, bisher aber nie genauer konkretisiert. Nun ist der Unternehmerin allerdings der Kragen geplatzt und sie hat kurzerhand beschlossen: “Ich stehe jetzt dazu und werde bei niemanden den 2G-Nachweis überprüfen.” Im Hutladen in der Italienerstraße ist “jeder willkommen, ohne Wenn und Aber…!”
“80 Prozent sind begeistert”
Gegenüber 5 Minuten erklärt Schneider: “Teilweise kommen diese Kunden schon über 20 Jahre zu mir. Ich will niemanden aussperren oder diskriminieren, deshalb darf bei mir jeder hinein.” Eine Tatsache, die vor allem bei der Kundschaft super ankommt. “80 Prozent sind begeistert. Viele kommen sogar extra zu mir in den Laden, um sich zu bedanken!”, erzählt die Unternehmerin. Lediglich sechs bis sieben Prozent würden ihr Vorgehen eher kritisch betrachten.
Schneider will Konsequenzen tragen
Natürlich wisse Schneider, dass sie sich mit der Aktion auf sehr dünnem Eis bewege. “Aber ich werde mit den Konsequenzen leben”, betont die Villacherin. Sie selbst würde sich von der Regierung wünschen, dass diese mehr auf Selbstbestimmtheit plädieren würde, und nicht immer Druck walten lassen.