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Veröffentlicht am 20.08.2022, 11:15

Ein echter Held!

Kärntner Emanuel (31) wurde durch Stamm­­zellen­spende zum Lebensretter

Landskron - Helfen kann so einfach sein: Der 31-jährige Emanuel aus Landskron hat einer Frau aus Mitteleuropa mit seiner Stammzellenspende die Chance auf Leben geschenkt.
von Anja Mandler3 Minuten Lesezeit (385 Wörter)
Emanuel spendete seine Stammzellen an eine Frau aus Mitteleuropa.

Für viele Krebspatienten ist eine passende Stammzellenspende die letzte Chance auf Leben. Der Verein “Geben für Leben” führt in ganz Österreich regelmäßige Typisierungsaktionen durch, bei denen man sich als potentiellen Spender registrieren lassen kann. So hat es 2018 auch der 31-jährige Emanuel aus Landskron gemacht – und sollte damit später zum Lebensretter werden.

“Dieses Gefühl, einem Menschen das Leben retten zu können, ist wahrhaft erhebend”

“Heuer im Frühling erhielt ich eine sehr schöne Whatsapp-Nachricht vom Team von Geben für Leben, dass ich als potenzieller Spender infrage komme und ich mich bitte melden sollte. Die ersten Momente danach waren sehr emotional für mich, da ich mit so einer wunderschönen Nachricht natürlich nicht gerechnet habe. Dieses Gefühl, einem Menschen das Leben retten zu können, ist wahrhaft erhebend”, schildert der 31-Jährige seine Erfahrung. Zusammen mit seinem Bruder und einigen Freunden ließ er sich im Jahr 2018 bei einer Typisierungssaktion in Villach registrieren. “Nach der schönen Nachricht zögerte ich natürlich keine Sekunde und willigte sofort ein, mein Blut erneut testen zu lassen um herauszufinden, ob ich denn tatsächlich die letzte Option für einen erkrankten Menschen bin.”

“Ein gesunder Mensch hat viele Wünsche, ein kranker nur einen”

Ein paar Tage später wurde dann bestätigt, dass Emanuel definitiv als Spender infrage kommt. “Erneut war meine Antwort JA. Kurz darauf habe ich mich auf den Weg nach München gemacht, um dort zur großen Untersuchung zu erscheinen. Das ganze Team und die Versorgung vor Ort waren ein Traum. Alle waren so höflich und hilfsbereit”, schwärmt der Kärntner. Der 31-Jährige rät jedem dazu, sich ebenfalls registrieren zu lassen. “Diese Gefühle, die während dieser Zeit entstanden sind, sind nur sehr schwer zu beschreiben, deshalb kann ich nur jedem Einzelnen wärmstens empfehlen, sich registrieren zu lassen, um einem Menschen zu helfen. Ein gesunder Mensch hat viele Wünsche, ein kranker nur einen, deshalb ist es so wichtig, sich registrieren zu lassen.”

So wirst auch du zum Lebensretter

Wer zu den Typisierungsterminen keine Zeit hat, kann sich kostenlos über Geben für Leben ein Testkit per Post zusenden lassen. Jeder zwischen 17-45 Jahren kann sich typisieren lassen und einer schwerkranken Person neue Hoffnung schenken.

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