Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) hat bekannt gegeben, dass über das Vermögen einer Schieflinger Einzelfirma ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Klagenfurt eröffnet wurde. Die Firma ist auf die Errichtung und Herstellung von Tor- und Zaunanlagen spezialisiert. Von der Insolvenz sind 31 Gläubiger und ein weiterer Angestellter betroffen. Die Verbindlichkeiten betragen 225.000 Euro. Der Besitzer möchte den Betrieb weiterführen und wird den Gläubigern einen Sanierungsplan mit einer Quote von 30 Prozent vorlegen.
Unternehmer will Firma fortführen
Bereits 2018 hatte der Schuldner ein Sanierungsverfahren zu überstehen. Damals war eine 25-prozentige Quote abgemacht worden, die in vier Teilraten bezahlt werden sollte. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Situation einmal mehr verschärft, das Unternehmen war monatelang ohne Einkommen. Daher konnte der abgeschlossene Sanierungsplan nicht erfüllt werden. Die Passiva betragen 225.000, die Aktiva 158.000 Euro, womit sich eine Überschuldung von fast 70.000 Euro ergibt. Eine Fortführung des Unternehmens ist, wie der AKV berichtet, derzeit geplant.