5 Minuten - Kärnten Leben
Veröffentlicht am 06.10.2022, 13:04

Requiem am 14. Oktober

Kärnten nimmt Abschied von Seel­sorger Franz Nikolasch

Kärnten - Dompfarrer Peter Allmaier wird am Freitag, dem 14. Oktober, um 10 Uhr, im Klagenfurter Dom das feierliche Requiem für den am 3. Oktober verstorbenen Liturgiewissenschaftler, Seelsorger sowie Gründer und wissenschaftlichen Leiter des Stiftmuseums Millstatt, Franz Nikolasch, leiten.
von Tanja Janschitz1 Minute Lesezeit (73 Wörter)

Bereits ab 9 Uhr wird es die Möglichkeit geben, in der Klagenfurter Domkirche vom Verstorbenen Abschied zu nehmen. Nach dem Requiem wird der Verstorbene in die Kirche St. Leonhard bei Grödig in Salzburg überführt, wo um 19 Uhr für den Verstorbenen gebetet wird. Der Auferstehungsgottesdienst in St. Leonhard bei Gröding wird am Samstag, dem 15. Oktober, um 10 Uhr gefeiert. Anschließend findet die Beisetzung des Verstorbenen am Friedhof der Pfarre statt. 

Über Franz Nikolasch

Nikolasch, am 3. April 1933 in Millstatt geboren, besuchte das Marianum in Tanzenberg und studierte ab 1952 an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom, wo er 1958 zum Priester geweiht wurde und 1961 promovierte. Nach seiner Rückkehr aus Rom wirkte Nikolasch zunächst als Kaplan in Spittal an der Drau und Ferlach.

Von 1962 bis 1964 war er Kaplan in Villach-St. Jakob. Von 1964 bis 1965 war Nikolasch als Pfarrer für die Villacher Stadtpfarre St. Josef verantwortlich. Außerdem unterrichtete Nikolasch in Villach Religion, lehrte Liturgiewissenschaft an der philosophisch-theologischen Lehranstalt in Klagenfurt und war ab 1965 Rektor des Bischöflichen Bildungshauses Stift St. Georgen am Längsee.

1967 kehrte Nikolasch nach Rom zurück, wo er bis 1968 im Päpstlichen Liturgierat tätig war. 1968 wurde Nikolasch als Professor an das neu gegründete Institut für Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie an der Universität Salzburg berufen, dem er bis zu seiner Emeritierung 2001 vorstand. Überdies war er von 1971 bis 1972 Dekan der Fakultät und von 1973 bis 1974 Rektor der Universität Salzburg.

Seit 1969 war Nikolasch als Seelsorger für die Wallfahrtskirche St. Leonhard bei Salzburg tätig. Nikolasch war auch jahrelang Mitglied des Direktoriums der Salzburger Hochschulwochen. 1977 gründete er in seinem Geburtsort die „Millstätter Orgelwochen“, aus der sich im Laufe der Zeit die „Millstätter Musikwochen“ entwickelten, und leitete diese mehr als 20 Jahre lang.

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Veröffentlicht am 06.10.2022, 13:04
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