Warum ist der Lebenslauf so wichtig?
Im Schnitt schauen 68 Prozent aller Personaler als Erstes auf den Lebenslauf – allerdings nur 43 Sekunden. Das Zeitfenster, um von sich zu überzeugen ist klein, deshalb ist ein professioneller Lebenslauf entscheidend. Außerdem sollte er für jedes Stellenangebot individuell angepasst werden. Wer sich nicht sicher ist, wie ein professioneller Lebenslauf auszusehen hat, findet bei CVmaker.de hilfreiche Unterstützung.
Was muss in den Lebenslauf?
Folgende Angaben müssen in jeden Lebenslauf:
- Persönliche Daten: Name, Geburtsdatum, Adresse und Kontaktinformationen (Telefonnummer und E-Mail-Adresse)
- Ausbildung: Schulische oder berufliche Ausbildung, Studium
- Berufserfahrung: Jobs, Praktika, Weiterbildungen
- Auslandsaufenthalte
- Fremdsprachenkenntnisse und andere relevante Kenntnisse
- Bewerbungsfoto: Ein professionelles und sympathisches Bewerbungsfoto.
Ein anti-chronologischer Aufbau ist besonders für Bewerber mit viel Berufserfahrung interessant. Hier werden dem Personaler zuerst die aktuelle Berufssituation und jüngste Erfahrungen aufgezeigt. Diese Art des Aufbaus gewinnt zunehmend an Beliebtheit.
Worauf achten Personaler?
Personaler bemerken schnell, ob der Bewerber den Lebenslauf individuell erstellt hat oder für mehrere Stellenangebote verwendet. Ein guter Lebenslauf passt nicht zu mehreren Stellen und sollte an das jeweilige Unternehmen angepasst werden. Die extra Mühe lohnt sich und sollte investiert werden.
Ein sauberes Layout, ordentliche Gestaltung und ein roter Faden, der sich durch den Lebenslauf zieht, sind ebenfalls relevant für Personaler. Es beeinflusst, wie genau sie sich die Bewerbung durchlesen und ob der Bewerber Chancen auf ein persönliches Gespräch hat.
Diese Fehler unbedingt vermeiden
Bevor der Lebenslauf abgeschickt wird, sollte er auf diese Punkte geprüft werden:
- Rechtschreibung: Rechtschreibfehler sind für Personaler ein absolutes No-Go. Mit etwas Pech wird die Bewerbung deshalb direkt aussortiert. Es ist deshalb essenziell, alles noch einmal auf Fehler zu überprüfen. Es kann helfen, dafür eine Rechtschreib-Software zu verwenden oder die Unterlagen von einer anderen Person Korrekturlesen zu lassen.
- Lücken: Unerklärte Lücken im Lebenslauf kommen nicht gut an. Wer länger nicht arbeitstätig gewesen ist, sollte trotzdem angeben, was er in der Zwischenzeit gemacht hat. Das könnte ein längerer Auslandsaufenthalt, Weiterbildungen oder Ehrenämter gewesen sein. In jedem Fall ist eine Erklärung wichtig, ansonsten gehen Personaler davon aus, man ist faul und unzuverlässig.
- Falsches Unternehmen: Wird das Unternehmen oder der Ansprechpartner falsch angegeben, wird sofort klar, dass es sich nicht um eine individuelle Bewerbung handelt. Solche Fehler sind fatal und sorgen dafür, dass man sofort aussortiert wird.
- Unprofessionelles Foto: Urlaubsfotos sind schön, gehören aber an die Wand und nicht in die Bewerbung. Ein professionelles und freundliches Foto ist entscheidend für einen guten ersten Eindruck.
Tipps für einen ansprechenden Lebenslauf
Mit diesen Tipps verleiht man seinem Lebenslauf das gewisse Etwas:
- Relevante Informationen: Man sollte sich vorher überlegen, welche Informationen und Erfahrungen für das jeweilige Unternehmen relevant sind. Diese werden dann besonders hervorgehoben, irrelevante Praktika und Weiterbildungen können weggelassen werden.
- Sauberes Layout: Bei Design und Layout kann man gerne kreativ sein und beispielsweise die Farben des Unternehmens einbauen. Allerdings sollte der Gesamteindruck weiterhin ordentlich sein und der Text gut leserlich.
- Maximal zwei Seiten: Ein bis zwei Seiten sind eine gute Länge für einen Lebenslauf. Das reicht aus, um alle relevanten Informationen zusammenzufassen. Zu lange Dokumente werden von Personalern nicht durchgelesen.
Fazit
Der Lebenslauf ist das Herzstück jeder Bewerbung und sollte sorgfältig strukturiert und gestaltet werden. Wer etwas mehr Zeit und Mühe investiert, erhöht seine Chancen auf Erfolg.
#Mehr von 5 Minuten