- Man erhält einen Brief mit den Informationen (auch über den Befragungszeitraum)
- Danach muss man "umgehend" einen Termin ausmachen
- Es werden erste Erhebungsfragen gestellt (als Vorbereitung)
- Zum vereinbarten Termin kommt jemand zu euch nach Hause für die Befragung
- Es wird über Folgebefragungen informiert (Haushalt wird mehrmals befragt)
Den Mikrozensus, also die Befragungen, die die Statistik Austria mehrmals jährlich durchführt, gibt es bereits seit 1967. Fünf mal wird dabei im drei-Monats-Abstand befragt, rund 22.500 Haushalte sind pro Quartal in ganz Österreich betroffen. So auch eine 5-Minuten-Leserin, die sich besorgt an uns gewendet hat. Der Grund der Sorge: Es besteht Auskunftspflicht. Bei Nicht-Teilnahme kann es immerhin Strafen in der Höhe von über 2.000 Euro geben.
“Mikrozensus liefert international vergleichbare Daten”
Der Grund für die Befragungen ist übrigens jener, dass dadurch Daten gesammelt werden, die der Staat für wichtig empfindet. “Der Mikrozensus liefert international vergleichbare Daten zu Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Bildung und stellt weiters eine Ergänzung zur Volkszählung dar, die seit 2011 als Registerzählung durchgeführt wird”, meint man dazu auf der Statistik Austria-Website.
So läuft die Befragung ab:
Was man von euch wissen möchte (unter anderem):
Für alle Personen im Haushalt
- Geburtsdatum
- Geburtsland
- Abgeschlossene Schulbildung
Für berufstätige Personen im Haushalt
- Berufstätigkeit
- Arbeitszeit
- Überstunden
- Nachtarbeit
Für Personen, die nicht (mehr) berufstätig sind im Haushalt
- Früherer Beruf
- Zeitpunkt der Beendigung
- Arbeitssuche
Zur Wohnsituation
- Wohnfläche
- Art der Heizung
- Abschlussjahr des Mietvertrags
- Miet-, Betriebs- sowie Heizungs- und Garagenkosten