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Veröffentlicht am 13.11.2022, 17:01

Klarstellung der Bildungsdirektorin

Über­raschende Wendung: Schüler hat Hasen-Bild nicht ein­gereicht

Kärnten - Eine überraschende Wendung gab es nun im Fall jenes Schülers, der ein gestohlenes Bild aus dem Internet bei einem Zeichenwettbewerb eingereicht haben soll. "Der Schüler hat nichts getan", stellt Bildungsdirektorin Isabella Penz am Sonntagabend klar.
von Tanja Janschitz1 Minute Lesezeit (216 Wörter)
Der Dürer-Hase ist weltbekannt. Das Bild diente als Vorlage für den Zeichenwettbewerb.

Zeichne einen Hasen – entweder nach deiner Vorstellung oder mithilfe der Vorlage” – so lautet die Vorgabe jenes Zeichenwettbewerbs, welcher Jahr für Jahr vom oberösterreichische Papierwarenhersteller Formatwerk gemeinsam mit dem Wiener Museum Albertina durchgeführt wird. Das weltberühmte Hasen-Bild von Albrecht Dürer gilt dabei als Vorlage für den Wettbewerb. Mehr als tausend Einsendungen wurden eingereicht, darunter auch die vermeintliche Zeichnung eines Kärntner Schülers – wir haben berichtet. Dieser soll das Bild, Medienberichten zufolge, aus dem Internet gestohlen und als sein Werk ausgegeben haben. Mit fatalen Folgen: Denn das Bild gewann und wurde neben dem Dürer-Hasen auf die Zeichenblöcke gedruckt. Ein Fehler, der für das Unternehmen nicht ohne Folgen blieb.

“Der Schüler hat nichts getan”

Doch Bildungsdirektorin Isabella Penz stellt nun klar: “Der Fall ist der Bildungsdirektion als auch der Albertina seit Anfang Oktober bekannt. Die Darstellung, dass ein Kärntner Schüler der Jury der Albertina einen Streich gespielt hat, und das Bild als sein Werk ausgegeben hat, kann ich nicht bestätigen”, betont Penz und weiter: “Der Schüler hat nichts getan.” Aber wer dann? Gemunkelt wird, dass eine Lehrkraft das Hasen-Bild eingereicht haben soll. Die Bildungsdirektorin wollte sich dazu nicht näher äußern. “Der Fall ist abgeschlossen”, so Penz, “entsprechende Konsequenzen wurden gezogen.”

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