Hündin Milas Schicksal war kein leichtes: Sie wurde vor Jahren von ihren Besitzern ausgesetzt und lebte seit je her auf den Straßen Südkoreas. Man möchte sich gar nicht vorstellen, was Mila alles durchmachen musste. Erst das Eingreifen der Tierschutzorganisation “Hug me Dog Shelter” konnte Mila retten. Die Tierschützer fingen die Hündin ein und vermittelten sie an die Villacherin Katharina Wabin.
Ein Traum wurde wahr
“Anfangs war Mila sehr ängstlich und überfordert, aber sie hat sich super entwickelt”, erinnert sich Katharina im Gespräch mit 5 Minuten zurück. Vor eineinhalb Jahren holte die Villacherin Mila aus Südkorea zu sich. Am Sonntag wurde schließlich ein Traum für die beiden wahr: Mila hat die praktische Prüfung zum Therapiebegleithund bestanden. “Wir sind unheimlich stolz auf unser Mädchen. Sie hat bewiesen, dass nicht nur Labradors, Golden Retriever und Co. als Therapiehunde geeignet sind. Als südkoreanischer Jindo und Straßenhund sticht sie hier total heraus”, so Katharina.
Mila, die Kuschelmaus
Katharina ist Fachsozialbetreuerin in der Behindertenbegleitung im Raum Villach. In Zukunft wird sie nun auch Mila bei ihren Klienten-Besuchen begleiten. Die Hündin ist eine richtige Kuschelmaus, voll zugänglich und geht gerne spazieren. Mit ihrer herzlichen Art wird sie als Therapiebegleithund bestimmt vielen Menschen den Tag versüßen. “Wir werden mit meinen Klienten spazieren gehen, spielen und andere spannende Aktivitäten für Mensch und Tier machen”, so die Villacherin.
Auch Straßenhunde können Therapiehunde sein
Milas Ausbildung zum Therapiehund startete kurz nach ihrer Ankunft in Kärnten. Anfangs hatte man so seine Zweifel, ob es nicht zu früh wäre für Mila oder ob sie als Straßenhund überhaupt dazu geeignet wäre. Diese Zweifel wurden aber bald aus dem Weg geräumt, denn wie man sieht, hat Mila ihre Ausbildung super gemeistert. “Dass Mila meinen Klienten genauso Freude bringt wie mir, das ist für mich das Schönste”, meint Katharina abschließend.