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Veröffentlicht am 24.05.2023, 18:01

Auch Stiftung Warentest warnt

Handel mit Hanf­pflanzen: Klagenfurter Unter­nehmen im Visier der Polizei

Klagenfurt - Aktuell läuft ein polizeiliches Ermitt­lungs­verfahren gegen ein Klagenfurter Unternehmen, welches hohe Gewinne mit dem Verkauf von Cannabis­produkten erzielen wollte. Anleger warten nun schon seit Monaten auf ihr Geld. Auch Stiftung Warentest warnt.
von Tanja Janschitz1 Minute Lesezeit (163 Wörter)
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Das Versprechen der Firma mit Sitz in Klagenfurt klang vielversprechend: Man kauft eine Hanfpflanze und bekommt bis zu viermal im Jahr den Ernteertrag aufs Konto gutgeschrieben. Dennoch läuft nun ein polizeiliches Ermitt­lungs­verfahren gegen die Unternehmer. Der Grund: Laut der Verbraucherorganisation “Stiftung Warentest” sei die Firma mit dem Versprechen zwei­stel­liger Renditen an ihre Anleger herangetreten. Diese wollten sie durch den Verkauf der Cannabis­produkten, darunter Öle und Cremen, generieren. Stattdessen musste man massive Börsen­verluste hinnehmen und die Investoren würden immer noch auf das versprochene Geld warten. Mittlerweile befindet sich das Unternehmen sogar auf der “Warnliste Geldanlage“.

Unternehmer: “Ist keine Vermögensanlage”

Polizeiliche Ermittlungen seien den Betreibern hingegen unbekannt. Zudem betonte man, dass es sich bei dem angebotenem Produkt nicht um eine Vermögensanlage handle. “Dass Stiftung Warentest die Produkte […] überhaupt als Vermögensanlage eingestuft hat, widerspricht sowohl österreichischem als auch deutschem Recht”, erklärt man im ORF-Interview. Bestätigt wurde allerdings, dass es derzeit Schwierigkeiten gebe.

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