Das Versprechen der Firma mit Sitz in Klagenfurt klang vielversprechend: Man kauft eine Hanfpflanze und bekommt bis zu viermal im Jahr den Ernteertrag aufs Konto gutgeschrieben. Dennoch läuft nun ein polizeiliches Ermittlungsverfahren gegen die Unternehmer. Der Grund: Laut der Verbraucherorganisation “Stiftung Warentest” sei die Firma mit dem Versprechen zweistelliger Renditen an ihre Anleger herangetreten. Diese wollten sie durch den Verkauf der Cannabisprodukten, darunter Öle und Cremen, generieren. Stattdessen musste man massive Börsenverluste hinnehmen und die Investoren würden immer noch auf das versprochene Geld warten. Mittlerweile befindet sich das Unternehmen sogar auf der “Warnliste Geldanlage“.
Unternehmer: “Ist keine Vermögensanlage”
Polizeiliche Ermittlungen seien den Betreibern hingegen unbekannt. Zudem betonte man, dass es sich bei dem angebotenem Produkt nicht um eine Vermögensanlage handle. “Dass Stiftung Warentest die Produkte […] überhaupt als Vermögensanlage eingestuft hat, widerspricht sowohl österreichischem als auch deutschem Recht”, erklärt man im ORF-Interview. Bestätigt wurde allerdings, dass es derzeit Schwierigkeiten gebe.