Die Vertragsverlängerung des Magistratsdirektors, Peter Jost, durch den Klagenfurter Bürgermeister sorgt nun bereits seit Monaten für hochgehende Wogen. Ein Kärntner Journalist, gegen den – wie Medien berichten – nun vonseiten der Staatsanwaltschaft ermittelt wird, hat immer wieder heikle Informationen von “Rathaus-Insidern” bekommen. Darunter waren auch jene Überstunden des Magistratsdirektors, die eben für Aufregung gesorgt haben.
Daten können vorerst nicht eingesehen werden
Nun wird nicht nur gegen ihn sondern auch gegen zwei Magistrats-Mitarbeiter wegen Missbrauchs des Amtsgeheimnisses ermittelt. Der Journalist wird der Weitergabe von Amtsgeheimnissen beschuldigt. Am gestrigen Montag seien ihm, wie er selbst mitteilen lässt, von der Polizei Handy und PC abgenommen worden. Gegen die Einsichtnahme seiner Arbeitsmittel wurde nun vonseiten seines Anwalts jedenfalls Widerspruch eingelegt. Laut ihm handle es sich dabei um einen “Angriff auf die Pressefreiheit”, so der Anwalt gegenüber dem ORF. Die Daten können damit vorerst auch nicht eingesehen werden.