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Veröffentlicht am 26.08.2023, 16:30

Kürzlich präsentiert

Etliche sportliche Erfolge: Tennis-Legende wurde eigenes Buch ge­widmet

Klagenfurt - Am 22. August hätte Horst Skoff seinen 55. Geburtstag gefeiert. Anlässlich dieses Jahrestages wurde bei der Sportunion Klagenfurt, das Buch „Horst Skoff – Mehr als ein Rockstar“ der Öffentlichkeit präsentiert. Dieses wurde von Gernot Fleiss-Cianciabella, einem Wegebegleiter Skoffs, und Egon Theiner geschrieben.
von Tanja Janschitz1 Minute Lesezeit (178 Wörter)#GOODNews

Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) würdigte Horst Skoff als einen der bekanntesten und schillerndsten Sportpersönlichkeiten des Landes. “Horst Skoff hat uns viele wunderbare sportliche Erfolge beschert. Mit ihren Erfolgen im Davis-Cup haben die drei Musketiere, denen Horst Skoff angehörte, für Aufsehen gesorgt. Er hat auch bewiesen, dass man mit Charakter, Willen, Fleiß und Ehrgeiz zu einem Top-Spieler werden kann und war so ein Vorbild für viele junge Spieler”, erinnerte Kaiser und verwies darauf, dass viele Kinder und Jugendliche so zum Tennisspielen animiert wurden.

“Horsti, Horsti”-Rufe

Vom Österreichischen Tennisverband (ÖTV) war Vizepräsidentin Elke Romauch angereist. Sie erinnerte an die „Horsti, Horsti“-Rufe, die anlässlich seines ATP-Sieges durch die Wiener Stadthalle schallten. “Er war ein Spitzensportler, hatte Charakter und hat auch polarisiert – deshalb haben ihn auch die Fans geliebt”, fasste Romauch zusammen. Das Buch war von Gernot Fleiss-Cianciabella, einem Wegebegleiter Skoffs, geschrieben worden. “Es war mir ein persönliches Anliegen, ihm ein Denkmal zu setzen. Ich glaube, wenn Horsti noch leben würde, wäre er mit dem Buch sehr zufrieden”, sagte Fleiss-Cianciabella.

Über Horst Skoff

Horst Skoff wurde am 22. August 1968 in Klagenfurt geboren und hat in seiner Karriere vier ATP-Turniere im Einzel gewonnen. Unvergessen ist das Davis-Cup-Viertelfinalspiel im Wiener Ferry-Dusika-Stadion, bei dem er Mats Wilander nach 6 Stunden und 4 Minuten bezwang. Es ging als längstes Match des Davis-Cups nach Einführung des Tie-Breaks in die Geschichte ein. 1988 gewann er als erster Österreicher das ATP-Turnier in der Wiener Stadthalle. Seine beste Position in der ATP-Weltrangliste erreichte er im Jahr 1990 mit Platz 18. Skoff beendete seine Karriere 1999. Ab 2007 war Skoff Spitzensport-Referent im Kärntner Tennis-Landesverband und Eigentümer der Horst-Skoff-Akademie in Klagenfurt-Welzenegg. Er verstarb am 7. Juni 2008 im Krankenhaus St. Georg in Hamburg.

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