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Veröffentlicht am 25.04.2022, 11:32

Studie des Verband für Arbeitssicherheit zeigt

Sicher­heit am Arbeits­platz: Auf das wird bei der Schutz­aus­rüstung Wert gelegt

Hart bei Graz - Die Studie für Persönliche Schutzausrüstung (PSA) durch den Verband Arbeitssicherheit (VAS) zeigt auf welche Faktoren Wert gelegt wird. Ein PSA-Anbieter aus Graz-Umgebung unterstreicht viele der Ergebnisse.
von Sabrina Tischler3 Minuten Lesezeit (431 Wörter)

Am 28. April ist Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Der Tag wurde 1984 von der internationalen Arbeitsorganisation (International Labour Organization ILO) ins Leben gerufen, unter anderem mit dem Ziel, Arbeitsunfälle zu reduzieren.

Schutzausrüstung als wesentlicher Faktor

Entsprechende Persönliche Schutzausrüstung (PSA) gilt bei der Reduktion von Arbeitsunfälle als wesentlicher Faktor. Worauf Verwender von Schnittschutz-Handschuhen, Sicherheitsschuhen, Bauhelmen und Co. Wert legen, zeigt die 4. Auflage der Untersuchung des österreichischen Marktes für Persönliche Schutzausrüstung (PSA) durch den Verband Arbeitssicherheit (VAS).

Produkt- und Verarbeitungsqualität als zentrale Kriterien

Arbeitsschutz hat nicht zuletzt durch die Entwicklungen in den vergangenen Monaten und Jahren enorm an Bedeutung gewonnen: „Das Thema PSA hat durch die Pandemie einen Bekanntheitsgrad erreicht wie nie zuvor“, erklärt Studienleiter Oskar Villani. Die Studie zeigt: Produkt- und Verarbeitungsqualität sind die zentralen Kriterien bei der Nutzung von PSA-Produkten. 64 Prozent der Befragten beurteilen diese Faktoren als „sehr wichtig“ beziehungsweise „eher wichtig“, knapp gefolgt von der Materialqualität (62 Prozent). Auch das Preis-Leitungsverhältniszählt zu den Top-3-Kriterien für die Nutzung von Arbeitsschutzprodukten.

Lokale Fertigung und Versorgungssicherheit

Darüber hinaus erhält lokale oder zumindest europäische Fertigung erhöhte Aufmerksamkeit: Für immerhin 38 Prozent der Verbraucher ist sie laut den Studienergebnissen zumindest eher oder sogar sehr wichtig. Das Bewusstsein für lokale Fertigung ist längst auch bei PSA-Produzenten und -Händlern angekommen: „Wir setzen auf regionale Partnerschaften mit unseren Lieferanten. Das bedeutet: kürzere Transportwege und höhere Warenverfügbarkeit“, betont Gerhard Schloffer, Geschäftsführer von Schloffer Arbeitsschutz, ein österreichweit führender PSA-Anbieter mit Standort in Hart bei Graz.

Nachhaltigkeit am unteren Ende

Die Faktoren „soziale“ beziehungsweise „ökologische Nachhaltigkeit“ spielen auf Anwenderseite laut Studie aktuell noch eine untergeordnete Rolle: Für jeweils weniger als ein Drittel der befragten Nutzer sind die beiden Kriterien wichtig bei der Nutzung von Arbeitsschutzausrüstung. Anders ist die Lage bei PSA-Herstellern und Händlern: “Wir stellen sowohl hohe Anforderungen an die Qualität als auch an die Sozial- und Umweltstandards unserer Lieferanten. Viele unserer Produkte sind OEKO-Tex® zertifiziert und unsere Lieferanten sind Mitglied bei verschiedensten Programmen zum Thema Umweltschutz und faire Arbeitsbedingungen”, so Schloffer.

Zur Studie „Persönliche Schutzausrüstung”

Die vierte Auflage der Untersuchung des österreichischen Marktes für Persönliche Schutzausrüstung (PSA) durch den Verband Arbeitssicherheit (VAS) wurde 2021 in mehreren Wellen zwischen März und Mai (Verbraucher) und Mai bis September (Hersteller und Händler) schriftlich, persönlich und online durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Studie beruhen auf einer Erhebung unter Herstellern, Händlern (österreichweit 33) und gewerblichen sowie industriellen Verbrauchern von Persönlicher Schutzausrüstung (österreichweit 174).

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