5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 28.01.2022, 13:48

Bürgermeister will mehr Mitspracherecht

Siriushalle ist Sache des Bundes: 200 Personen derzeit einquartiert

Klagenfurt - In Zusammenhang mit der Messerattacke wurde heute im Rahmen der Sicherheitskonferenz in Klagenfurt auch die aktuelle Situation der Asylquartiere in Klagenfurt diskutiert. Laut Polizei gibt es keinen Zusammenhang zwischen der Migrationssituation und der Messerattacke.
von Redaktion1 Minute Lesezeit (151 Wörter)

Laut Auskunft der Fachabteilung des Landes stehen die Großquartiere (wie jenes in der Siriushalle) ausschließlich unter der Verantwortung des Bundes. Es bestehe auch keine Informationspflicht des Bundes gegenüber Land und Stadt.

200 Personen in der Siriushalle

Bekannt sei lediglich, dass derzeit knapp 200 Personen in der Siriushalle untergebracht sind. Diese haben auch die Möglichkeit, sich außerhalb der Quartiere zu bewegen. Laut Vertretern der Polizei sei im aktuellen Fall nicht davon auszugehen, dass es einen konkreten Zusammenhang zwischen der Migrationssituation und der Messerattacke gegeben habe. Bei dem Mann handle es sich um einen Einzeltäter, bei dem eine psychische Erkrankung vorliegen würde.

Scheider: Mehr Mitspracherecht gewünscht

Bürgermeister Christian Scheider fordert für die Zukunft dennoch ein Mitspracherecht bei der Verteilung von Asylwerbern: „Es darf nicht mehr sein, dass einer Stadt einfach vorgeschrieben wird, welche Menschen in unsere Quartiere zugeteilt werden. Das darf es nicht mehr geben.“

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Veröffentlicht am 28.01.2022, 13:48
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