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Veröffentlicht am 13.07.2022, 20:37

Nach Spendenaufruf

Rührend: Schwer­kranker Florian (5) darf endlich mit Delfinen schwimmen

Villach - Der 5-jährige Florian leidet unter einer schweren Muskelerkrankung. Die Krankheit ist genetisch bedingt und unheilbar. Eine Delfintherapie bietet jedoch die Chance auf Verbesserung der Lebensqualität - genau dies wünschte sich Florians Familie für ihren Kleinen. Mit Hilfe von Spenden ging der Traum endlich in Erfüllung.
von Anja Mandler2 Minuten Lesezeit (299 Wörter)
Florian bei der Delfintherapie in Mexiko.

Duchenne Muskeldystrophie* ist eine seltene Erkrankung, bei der fortschreitender Muskelschwund auftritt. Die Krankheit ist genetisch bedingt und unheilbar. Genau mit diesem Schicksalsschlag hat der 5-jährige Florian E. aus Villach zu kämpfen. Zusätzlich leidet er an einer Hormonstörung, bei der im Körper unter anderem kein Kortison produziert wird. Durch den unausgeglichenen Hormonhaushalt war er bereits im Alter von wenigen Wochen Herzinfarkt gefährdet. Die Lebenserwartung von Erkrankten liegt bei etwa 25 Jahren. Mehr zu Florians Geschichte liest du hier.

Spendenaktion ermöglichte Delfintherapie

Eine Delfintherapie bedeutet für Florian die Chance auf Verbesserung seiner Lebensqualität – und genau das wünschte sich Florians Familie für ihren Kleinen. Um die Teilnahme an dem therapeutischen Projekt “with a dolphin smile” in Mexiko zu ermöglichen, wurde eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Viele Menschen – darunter auch zahlreiche 5 Minuten Leser – waren vom Schicksal des jungen Villachers gerührt und wollten helfen. So wurde für Florian die Delfintherapie ermöglicht.

Das Abenteuer begann

“Mexiko gefällt ihm sehr gut und er hat viel Spaß im Wasser mit den Delfinen”, erzählt Florians Pflegemutter Ursula im Gespräch mit 5 Minuten. Doch bereits die Anreise war für die Familie ein echtes Abenteuer. Nach Anfangsschwierigkeiten – am Bahnhof in Wien wurde zunächst der Anschlusszug zum Flughafen verpasst – ging es dann endlich los. “Der erste Flug nach Frankfurt hatte Boarding um 5.10 Uhr, also war die Nacht kurz. Für Florian war es der erste Flug überhaupt. Er war sehr aufgeregt”, erinnert sich Ursula. Dann ging die Reise weiter. “Während des zweiten Flugs, ganze 10,5 Stunden, hat Florian dannknapp drei Stunden geschlafen, die restliche Zeit ist auch irgendwie vergangen. Er hat es toll gemacht!”, erzählt seine Pflegemutter stolz. Noch bis Anfang August bleibt die Familie in Mexiko.

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