Kurz nach 17 Uhr wurde der Notruf der steiermärkischen Polizei von einer Zeugin darüber informiert, dass sie am Gelände des Zentralfriedhofs in Graz zwei Personen blutüberströmt und regungslos vorgefunden hätte.
Schusswaffe gefunden
Die vor Ort eintreffenden Polizisten konnten die bereits verstorbenen Personen auffinden, welche offensichtlich durch eine Schussverletzung im Bereich des Kopfes zu Tode kamen. Ersten Ermittlungen durch Beamte des steiermärkischen Landeskriminalamts zufolge habe der Ehemann zuerst seine Frau mit einer Pistole erschossen, worauf er sich anschließend selbst unweit entfernt seiner Frau mit der Waffe richtete. Eine Schusswaffe wurde von den anwesenden Polizisten direkt am Tatort aufgefunden.
Polizei fand Abschiedsbrief
Ein von den Beamten am Tatort aufgefundener Abschiedsbrief ergab Aufschlüsse über das Motiv. So haben sich die Eheleute aufgrund des schlechten Zustandes der, an den Rollstuhl gebundenen, Frau dazu entschlossen, gemeinsam aus dem Leben zu scheiden.
Hilfe rund um die Uhr
In der Regel berichten wir nicht über Suizide oder Suizidversuche – außer, die Tat erfährt durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Solltest du selbst das Gefühl haben, dass du Hilfe benötigst, kontaktiere bitte umgehend die Telefonseelsorge unter
Die Telefonseelsorge bietet ein kostenloses, vertrauliches und an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr erreichbares Beratungsangebot – ein offenes Ohr, Entlastung und Unterstützung für alle Anrufenden, unabhängig von deren Alter, Geschlecht, Religion und sozialer Herkunft.
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